FAQ
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Welche Ziele verfolgt das Projekt?
Die zentralen Ziele von heki sind:
- die Erfassung von Bedarfen von Kindern, Familien und Fachkräften in Hessen
- die Erarbeitung inklusiver Lösungen, die in der Praxis funktionieren
- die Entwicklung eines Rahmens für Kindertagesstätten, in dem Inklusion gelingen kann
- die Qualifizierung von Fachkräften, um die inklusive Bildung in den Kitas zu stärken und nachhaltig zu verankern – auf der Basis des BEP
Was ist mit Inklusion gemeint? Wie weit ist der Inklusionsbegriff?
heki orientiert sich an einem weiten Inklusionsverständnis, dass sich auf alle Menschen unabhängig bestimmter Heterogenitätsdimensionen bezieht. Als Leitgedanke orientiert sich dieses Verständnis an der Frage „Welche Gelingensfaktoren gibt es und welche Strukturen und Rahmenbedingungen braucht es, damit alle Kinder unter den aktuellen Bedingungen am Kita-Alltag bestmöglich teilhaben können und ihre Entwicklung nach ihren individuellen Bedarfen begleitet werden kann?“. Somit wird Inklusion nicht als Status, sondern als Weg zur Ermöglichung gleichberechtigter Teilhabe aller am System Kita verstanden.
Kann ich mit meiner Kita noch teilnehmen?
Nein, die Modellstandorte für die Laufzeit von heki sind ausgewählt und die gemeinsame Arbeit hat begonnen. Die Arbeit und Ergebnisse werden regelmäßig auf der Website dokumentiert. Informationen und Materialien können Sie gerne für Ihre Kita verwenden.
Kann ich mich noch am Projekt beteiligen?
Das Interessenbekundungsverfahren für die Modellstandorte endete am 14.08.2024. Die AG als zentrales Gremium ist mittlerweile besetzt. Auch der Projektbeirat ist zwischenzeitlich besetzt und hat seine Arbeit aufgenommen.
Eine aktive Mitarbeit ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich.
Aktuelle Informationen zum weiteren Projektverlauf finden Sie unter dem Reiter Material und Dokumentation. Bei Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema freuen wir uns über Ihre Mail an info@hessische-kitas-inklusiv.de.
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Wo finde ich Ergebnisse von heki?
Alle Ergebnisse werden auf der Website unter „material & dokumentation“ zur Verfügung gestellt.
Wie lange läuft das Projekt?
Das Projekt läuft bis Ende 2026.
Auf welche Altersspanne bezieht sich heki?
heki bezieht sich auf den frühkindlichen Bereich und entsprechend Kitas, die mit dieser Altersspanne arbeiten.
Wie ist die Anschlussperspektive für 2026?
Wir können und möchten das Ergebnis noch nicht vorwegnehmen, aber die Zielsetzung ist es einen „Qualitätsrahmen“ für gelingendes inklusives Arbeit zu entwickeln. Die Perspektive ist es, dass dieser Rahmen Impulse für bestehende Strukturen geben kann. Dies ist bspw. auch abhängig von gesetzlichen Entwicklungen bis zum Ende des Projekts und den konkreten Ergebnissen.
Was bzw. wer ist die heki AG?
Die heki-AG ist das zentrale Gremium von heki. Gebildet wird die AG von Vertreter:innen der 8 Modellstandorte (2-3 pro Einrichtung) sowie den Projektmitarbeitenden des IKJ. In der AG finden Qualifizierungsmaßnahmen statt, woraus im Austausch inklusive Lösungen entwickelt werden, die von den Vertreter:innen der Modellstandorte in der Praxis erprobt werden und nach eine Reflexion angepasst oder implementiert werden (Action Research).
Welche Einrichtungen nehmen als Modellstandorte teil?
- Kindertagesstätte Kunterbunt, Lollar
- Kindertagesstätte Baumgarten, Hüttenberg
- Kita Johanniskirche, Bad Hersfeld
- Kita Waldau, Kassel
- Kindertagesstätte St. Josef, Klein-Auheim
- Kita Arheilger Strolche, Darmstadt
- Kita V Heidelberger Str., Mörfelden-Walldorf
- Kulturkita Grüne Soße, Frankfurt a.M.
Wie wird die Arbeit im Projekt dokumentiert und evaluiert?
Die Arbeit im Projekt wird von den Projektmitarbeitenden und AG-Teilnehmenden strukturiert dokumentiert. Dazu gehören (1) Protokolle der stattgefundenen AG-Sitzungen und Beiratssitzungen, (2) Doku- und Reflexionsbögen der Erprobungsprojekte (Kurzprojekte zur Erprobung inklusiver Lösungen) und (3) Dokumentation der fachlichen Inputs der AG-Sitzungen (diese finden Sie hier material & dokumentation). Die Ergebnisse der Erhebungen werden auf Grundlage wissenschaftlicher Standards von den Projektmitarbeitenden ausgewertet und in der AG besprochen sowie kontextualisiert. Die weitere Projektarbeit bzw. Ergebnisse werden im AG-Prozess evaluiert.
Wie werden die Ergebnisse des Projekts genutzt und weitergegeben?
Im Laufe des Projekts werden praxistaugliche Arbeitshilfen entstehen, die Fachkräfte in ihrer inklusiven Praxis zu unterstützen.
Wie werden Kinder, Familien und Fachkräfte in den Forschungsprozess eingebunden?
Im Frühjahr 2025 haben Erhebungen an den Modellstandorten stattgefunden. Dabei wurden über Fragebögen Familien und die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtungen befragt. Zudem fanden Kinderbefragungen in Form strukturierter Einzelinterviews statt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse und daraus schließender Perspektiven der zentralen Akteure wird der weitere Projektverlauf von heki gestaltet.
Inwiefern werden die Landkreise bzw. Kommunen, Gesundheits- und Sozialämter als Aufsichtsbehörden bzw. Kostenträger eingebunden im Projekt?
Zentrale Akteur:innen werden über die Mitarbeit am Projektbeirat miteinbezogen. Dies kann entweder über eine permanente Repräsentanz oder über eine anlassbezogene Mitarbeit geschehen, abhängig vom Bedarf, der aus den Vorgesprächen deutlich wird. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass an thematisch passenden Stellen des Projekts benannte Akteur:innen mit Ihrer Perspektive und Expertise an der AG teilnehmen und diese somit zeitweise unterstützen bzw. ergänzen, wenn hier ein Bedarf durch die AG deutlich wird. Das heißt, dass alle in der Frage benannten Akteur:innen anlassbezogen Teil des Beirats sein können.
Inwieweit könnte das Jugendamt mit eingebunden werden, damit die Modellkitas mögliche Entlastungen bekommen (zusätzliche Teamvorbereitungszeit, Freistellungen für Fortbildungen, etc.)?
Es ist keine systematische Vorgabe hinsichtlich Entlastungen der Standorte für die Jugendämter möglich oder angedacht. Wenn hier individuell/standortbezogen aber eine Initiative unternommen wird, mit dem örtlichen Jugendamt in dieser Hinsicht Kontakt aufzunehmen, werden wir diesen Prozess unterstützen. Als zentraler Akteur können Jugendämter über die Mitarbeit am Projektbeirat repräsentiert werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass an thematisch passenden Stellen des Projekts, benannte Akteur:innen mit Ihrer Perspektive und Expertise an der AG teilnehmen und diese somit zeitweise unterstützen bzw. ergänzen, wenn hier ein Bedarf durch die AG deutlich wird.
Wie kann ich mich weiter über heki informieren?
Alle Informationen und Ergebnisse des Projekts werden regelmäßig auf der Projektwebsite aktualisiert. Sind Sie darüber hinaus an Informationen interessiert, kontaktieren Sie über kontakt@hessische-kindertagesstätten-inklusiv.de gerne das Projektteam des IKJ.
Wer ist verantwortlich für das Projekt und/oder Wer ist das IKJ?
Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Arebit, Integration, Jugend und Soziales (HMSI) wird wird vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) durchgeführt. Das IKJ ist eine sozialwissenschaftliche Praxisforschungseinrichtung. Mehr Information zum IKJ finden Sie unter: https://ikj-mainz.de/
Wie kann man das Team von heki bei Fragen oder Interesse kontaktieren?
Sie können sich mit Fragen oder Anliegen an die Projektmitarbeitenden des IKJ unter kontakt@hessische-kindertagesstätten-inklusiv.de wenden.