FAQ

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1. Auf welche Altersspanne bezieht sich heki?
heki bezieht sich auf den frühkindlichen Bereich und entsprechend Kitas, die mit dieser Altersspanne arbeiten.
2. Werden die Modellstandorte im Rahmen des Projekts finanziell unterstützt?
Nein. Die Einrichtung müssen die Mitarbeit aus eigenen Ressourcen stemmen.
3. Inwiefern werden die Landkreise bzw. Kommunen, Gesundheits- und Sozialämter als Aufsichtsbehörden bzw. Kostenträger eingebunden im Projekt?
Zentrale Akteur:innen werden über die Mitarbeit am Projektbeirat miteinbezogen. Dies kann entweder über eine permanente Repräsentanz oder über eine anlassbezogene Mitarbeit geschehen, abhängig vom Bedarf, der aus den Vorgesprächen deutlich wird. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass an thematisch passenden Stellen des Projekts benannte Akteur:innen mit Ihrer Perspektive und Expertise an der AG teilnehmen und diese somit zeitweise unterstützen bzw. ergänzen, wenn hier ein Bedarf durch die AG deutlich wird. Das heißt, dass alle in der Frage benannten Akteur:innen anlassbezogen Teil des Beirats sein können.
4. Was sind die Auswahlkriterien als Modellstandort in heki?

Das Auswahlverfahren zur Bestimmung der acht Modellstandorte basiert auf einem strukturierten und transparenten Sampling-Prozess, der die Vielfalt der Einrichtungen berücksichtigt. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf eine heterogene/vielfältige Auswahl gelegt, um ein breites Spektrum an Erfahrungen, strukturellen Merkmalen und Ansätzen in die Projektarbeit einzubeziehen. Bei vergleichbaren Voraussetzungen entscheidet das Losverfahren. Die von Ihnen gemachten Angaben im Bogen des Interessenbekundungsverfahrens stellen per se kein Ausschlusskriterium im Sinne eines Richtig oder Falsch dar, es geht uns ausschließlich darum Informationen zu erhalten, um eine qualifizierte und faire Auswahl treffen zu können sowie bereits Kenntnisse zu den zukünftigen Modellstandorten in Vorbereitung auf den AG-Prozess einzuholen.

Wie wird Kita-Fachberatung konkret im Projekt eingebunden? Wer initiiert den Kontakt mit den Fachberatungen? Die Fachberatungen der Modellstandorte sind für heki in einer prozessbegleitenden Form von zentraler Bedeutung, weshalb diese Fachberatungen an entsprechenden Stellen der AG miteingebunden werden sollen. Darüber hinaus ist für die einzelnen Modellstandorte zu überlegen, inwieweit mit der Fachberatung eine individuelle Begleitung des standortspezifischen Entwicklungsprozesses gestaltet werden kann. Dafür ist es wünschenswert, dass die Modellstandorte Kontakt bei Ihrer Fachberatung bereits im Vorfeld der Auswahl, eine mögliche Bereitschaft zur Mitwirkung anfragen.

5. Inwieweit könnte das Jugendamt mit eingebunden werden, damit die Modellkitas mögliche Entlastungen bekommen (zusätzliche Teamvorbereitungszeit, Freistellungen für Fortbildungen, etc.)?
Es ist keine systematische Vorgabe hinsichtlich Entlastungen der Standorte für die Jugendämter möglich oder angedacht. Wenn hier individuell/standortbezogen aber eine Initiative unternommen wird, mit dem örtlichen Jugendamt in dieser Hinsicht Kontakt aufzunehmen, werden wir diesen Prozess unterstützen. Als zentraler Akteur können Jugendämter über die Mitarbeit am Projektbeirat repräsentiert werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass an thematisch passenden Stellen des Projekts, benannte Akteur:innen mit Ihrer Perspektive und Expertise an der AG teilnehmen und diese somit zeitweise unterstützen bzw. ergänzen, wenn hier ein Bedarf durch die AG deutlich wird.
6. Wie werden die Einrichtungen im Prozess von heki begleitet und unterstützt?
Das Projektteam von heki wird im Rahmen einer einer initialen Erhebung jeden Standort besuchen. Hier werden die Bedarfe der verschiedenen Interessensgruppen erhoben sowie das Projekt im Team vorgestellt. In der Folge erhalten die Standorte die Möglichkeit kostenfreie Coachingtermine zu vereinbaren, in welchen bedarfs- und lösungsorientiert an und mit den Kitas gearbeitet wird und Herausforderungen und Chancen, die im Prozess deutlich werden reflektiert. Die Formate dieser Coachings werden abhängig von den Rückmeldungen der jeweiligen AG-Standorte abgestimmt. So kann es auch zu weiteren Vor-Ort-Terminen kommen, sollte dies von den Kitas gewünscht sein.
Zur Halbzeit des Projekts ist es angedacht einen Termin für alle Mitarbeitenden der Modellstandorte durchzuführen, in denen die Projektarbeit und -fortschritte gemeinsame reflektiert werden sollen.
Darüber hinaus wird es wöchentliche Telefonzeiten geben, in denen Fragen mit dem Projektteam von heki besprochen werden können.
7. Was ist mit Inklusion gemeint? Wie weit ist der Inklusionsbegriff?
heki orientiert sich an einem weiten Inklusionsverständnis, dass sich auf alle Menschen unabhängig bestimmter Heterogenitätsdimensionen bezieht. Als Leitgedanke orientiert sich dieses Verständnis an der Frage „Welche Gelingensfaktoren gibt es und welche Strukturen und Rahmenbedingungen braucht es, damit alle Kinder unter den aktuellen Bedingungen am Kita-Alltag bestmöglich teilhaben können und ihre Entwicklung nach ihren individuellen Bedarfen begleitet werden kann?“. Somit wird Inklusion nicht als Status, sondern als Weg zur Ermöglichung gleichberechtigter Teilhabe aller am System Kita verstanden.
8. Wie hoch ist der zeitliche Aufwand für die Mitarbeit in der AG?
Die elf geplanten AG-Sitzungen in den 2,5 Jahren Projektlaufzeit werden mit jeweils 4 Stunden reiner Durchführungszeit angesetzt. Dazu kommen bei den Vor-Ort-Terminen noch die An- und Abreisezeiten. Darüber hinaus wird die Arbeit am Standort hinzukommen. Diese ist schwer vorab zu quantifizieren. Idealerweise lassen sich die geplanten Entwicklungsmaßnahmen, die für die Umsetzung am Standort gefunden werden, in bestehende Teamprozesse, wie bspw. Teamsitzungen und Konzeptionstage integrieren. Der benötigte Zeitaufwand hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und es wird berücksichtigt, welche Ressourcen die jeweilige Kita zur Verfügung stellen kann/will.
9. Wie ist die Anschlussperspektive für 2026?
Wir können und möchten das Ergebnis noch nicht vorwegnehmen, aber die Zielsetzung ist es einen „Qualitätsrahmen“ für gelingendes inklusives Arbeit zu entwickeln. Die Perspektive ist es, dass dieser Rahmen Impulse für bestehende Strukturen geben kann. Dies ist bspw. auch abhängig von gesetzlichen Entwicklungen bis zum Ende des Projekts und den konkreten Ergebnissen.