Infos zum Projekt
Infos zum Projekt
heki ist ein landesweites Modellprojekt zur inklusiven Ausgestaltung hessischer Kindertagesstatten auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 – 10 Jahren in Hessen. Das Projekt ist partizipativ orientiert: Über einen Zeitraum von 2,5 Jahren arbeiten 8 Modellkitas regelmäßig in einer Arbeitsgruppe zusammen. Gemeinsam werden inklusive Lösungen für Kitas entwickelt, erprobt und diskutiert – ein großes Anliegen ist es, inklusives Handeln zu leben, trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen. Inklusion wird dabei verstanden als die Schaffung und Förderung von Strukturen, die allen Kindern, unabhängig von individuellen Merkmalen oder Bedürfnissen, eine gleichberechtigte Teilhabe am Bildungsprozess ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe bildet dabei das zentrale Gremium des Forschungsprozesses und orientiert sich am Ansatz der sogenannten Action Research, d.h. dass Ansätze gemeinsam entwickelt, erprobt und ggf. angepasst werden, sodass ein zirkulärer Forschungsprozess ermöglicht wird. Sie ist besetzt durch Vertreter:innen der Modellstandorte und projektbegleitenden Wissenschaftler:innen, ggf. zeitweilig, Inklusionsberater:innen, Fortbildner:innen, Familien- und Interessenvertretungen.
Pro Kita nehmen jeweils zwei bis drei Mitarbeitende, davon eine Person mit Leitungsverantwortung teil. Diese Personen erproben die AG-Inhalte in Form kleinerer Projekte in ihren Einrichtungen, nehmen an Qualifizierungen teil, geben Feedback und sind somit als „Co-Forschende“ zentraler Teil des Forschungsprozesses. Gleichzeitig können diese als Vermittler:in zwischen AG und Kolleg:innen ihr Wissen und ihre Ansätze in ihre Einrichtungen weitertragen. Durch ihre Rolle als Co-Forschende können sie gemeinsam mit den Kolleg:innen vor Ort, Kindern und Familien ihrer Einrichtung benötigte Qualifizierungen und Themenschwerpunkte mit auswählen und formen.
Die beteiligten entwickeln dabei zum einen Ihre Institution im Hinblick auf Inklusion weiter und schaffen, evaluieren dies und erstellen so Best Practice und Empfehlung für andere hessische Kitas. Dies schließt ggf. auch die Beteiligung von Kindern und Familien sowie Fachberatungen und Trägern ein, zu denen über die Co-Forschenden Kontakte hergestellt werden.
Für die AG-Sitzungen sind insgesamt elf Termine geplant, die an wechselnden Orten in Hessen stattfinden
Dazu besteht ein das Projekt begleitender Projektbeirat, bestehend aus Vertreter:innen aus Wissenschaft, Fachpolitik und Interessenvertretungen, können hinzukommen.
Wir haben versucht als beteiligte Modellstandorte möglichst unterschiedliche Einrichtungen mit unterschiedlichen Voraussetzungen für die Modellstandorte zu gewinnen, um Hessen und seine Kitas möglichst gut abbilden zu können.
Die 8 Modellstandorte sind:
Kindertagesstätte Kunterbunt, Lollar
Kindertagesstätte Baumgarten, Hüttenberg
Ev. Kita Johanniskirche, Bad Hersfeld
Ev. Kita Waldau, Kassel
Kath. Kindertagesstätte St. Josef, Klein-Auheim
Kita Arheilger Strolche, Darmstadt
Kita V Heidelberger Str., Mörfelden-Walldorf
Kulturkita Grüne Soße, Frankfurt a.M.
Sie können uns selbstverständlich auch per Mail kontaktieren und Ihre Fragen stellen oder einen telefonischen Termin mit uns vereinbaren: kontakt@hessische-kitas-inklusiv.de